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Bei der Auswahl einer ERP-Lösung stehen Prozessanforderungen, der Implementierungspartner, Technologiefragen und Hosting-Themen in der Regel ganz oben auf der Prioritätenliste. Technische Themen wie das Einrichten und Verwalten von Endnutzerrollen und -berechtigungen werden kaum hinterfragt. Die meisten Kunden gehen davon aus, dass Rollen und Berechtigungen branchenweit bewährt sind und die verschiedenen ERP-Systeme ähnliche Funktionen haben.
Das Einrichten von Rollen und Berechtigungen erfordert Geschäfts-, Prozess- und technisches Know-how. Häufig beeinflussen die Einstellungen dieser auch andere Prozesse. Aus RACI-Perspektive (Responsible, Accountable, Consulted, Informed) ist die Implementierungsaufgabe oft dem Kunden zugeordnet. Er ist derjenige, der in diesem Bereich rechenschaftspflichtig und verantwortlich ist. Meist nehmen die Kunden diese Aufgabe an, ohne zu wissen, welche Möglichkeiten hier zur Verfügung stehen und wie viel Arbeit mit dieser Aufgabe verbunden ist.
Die 2BCS AG hat ihre letzten 10 IFS-Projekte analysiert und im Zuge dessen Interviews mit Kunden geführt. Dabei wurden folgende Defizite, die sich in zwei Gruppen einteilen lassen, festgestellt. Die erste Gruppe bezieht sich auf die Implementierungsprojekte und die zweite auf den laufenden Betrieb.
IFS Implementierungsprojekte
Der Betrieb von IFS
IFS-Installationen laufen über viele Jahre. Der Slogan "Never change a running system" ist hier jedoch unrealistisch. Mitarbeiter kommen in ein Unternehmen, wachsen in neue Aufgaben und Verantwortungen hinein und verlassen es wieder. Prozesse und Systeme werden optimiert. Themen wie Compliance, SOX-Reporting, Cybersicherheit oder GDPR erfordern Änderungen an der laufenden Installation. Auch hier sehen wir Defizite hinsichtlich dessen, was IFS im Bereich Rollen und Berechtigungen bietet. Hierzu einige Details:
Nächste Schritte
Für Kunden, die IFS auswählen, implementieren und betreiben, sind die oben aufgeführten Punkte von großer Bedeutung. In diesem Blog-Artikel erhalten Sie eine erste Analyse der Situation und einen Ausblick darauf, was verbessert werden muss. Die 2BCS AG als Beratungsunternehmen ist sich dieser Probleme seit einigen Jahren bewusst. Die Berater haben Lösungen wie beispielsweise Methoden, Standardrollen und -berechtigungen geschaffen, um die größten Probleme zu beheben. In den kommenden Wochen werden wir weitere Blog-Artikel zu einer zukünftigen Methode und einem neuen Add-on zu IFS für Rollen und Berechtigungen veröffentlichen. Außerdem erscheint eine Erfolgsgeschichte, die zeigt, wie die Methoden und Werkzeuge helfen, Rollen und Berechtigungen in IFS erfolgreich zu implementieren und zu betreiben.
Die 2BCS AG ist ein führendes Schweizer Unternehmen für Business- und IT-Transformation. Wir unterstützen die digitalen Initiativen unserer Kunden durch Thought Leadership, unabhängige Expertise und praktischen Implementierungssupport, der auf langjähriger Erfahrung basiert. Das IFS-Kompetenzzentrum der2BCS AG hat zahlreiche IFS-Implementierungen in Europa und der ganzen Welt unterstützt. Unsere Kunden sind nationale und internationale Industrie- und Handelsunternehmen, die professionellen Support und Best Practices verlangen und erwarten. Die 2BCS AG ist ein Spin-off der HSG und hat ihren Sitz in St. Gallen und Zürich.
Dr. Martin Brogli ist der CEO und Mehrheitsaktionär der 2BCS AG. Er hat einige Jahre seines Lebens in den USA verbracht. Anschliessend hat er an der Universität St. Gallen studiert und dissertiert. Seit 1997 führt er Strategie-, Evaluations- und Implementierungsprojekte in der Schweiz und Europa durch. Viele Kunden aus verschiedenen Branchen vertrauen auf seine pragmatische und hands-on Beratung.