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IT-Einführungen, sei das ERP, CRM, DMS oder auch andere Applikationen laufen ähnlich ab: Vor der Einführung werden Investitionsanträge erstellt und verabschiedet. Man verspricht sich einen hohen Nutzen (oft quantifiziert in Franken und Rappen) und kann so die Kosten durch einen kurzen ROI rechtfertigen. Im Einführungsprojekt fokussiert sich das Team und der Lenkungsausschuss auf die Einhaltung der Kosten, zeitlichen Vorgaben und gegen Ende des Projektes ist jeder heil froh, wenn die Applikation einfach läuft. Das Projekt wird früher oder später abgeschlossen und das Lob wird verstreut über die Beteiligten.
Das Phänomen der verlorenen Ziele und Verfehlen der Erwartungen treffen wir oft an. Die Übertragung der Projektergebnisse (z. B. neue ITLösung) von der Projektorganisation (Verantwortlich für die Projektkosten und Time-lines) in die Linie (Verantwortlich für den Nutzen) ist schwierig. Gründe für die ungenügende Übertagung vom Projekt in die Linie gibt es viele. Im Rahmen dieses Artikels möchte ich die häufigsten 4 Gründe nennen:
Dieser Artikel ist der ersten von einer Reihe von Artikeln zum Thema Organisational Change Management. In den nächsten Ausgaben werden wir auf die einzelnen Fächer im Detail eingehen.
Sie möchten mehr über Organisational Change Management, die Integration in Ihr Projekt und die Umsetzung erfahren. Wir zeigen Ihnen gerne konkrete Szenarien und Lösungsansätze!
Dr. Martin Brogli ist der CEO und Mehrheitsaktionär der 2BCS AG. Er hat einige Jahre seines Lebens in den USA verbracht. Anschliessend hat er an der Universität St. Gallen studiert und dissertiert. Seit 1997 führt er Strategie-, Evaluations- und Implementierungsprojekte in der Schweiz und Europa durch. Viele Kunden aus verschiedenen Branchen vertrauen auf seine pragmatische und hands-on Beratung.