Phase 0

ERP-Einführungen und Upgrades, unabhängig davon, ob SAP, IFS, Microsoft oder Infor, sind mit erheblichen Risiken verbunden. Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass eine ungenügende Vorbereitung seitens Kunden oft zu Termin- und Kostenüberschreitungen führt. 2BCS und ihre Kunden führen oft eine Phase 0 vor der effektiven Einführung durch mit dem Ziel, optimal und ohne Zeit- und Kostendruck ganzheitlich für die Einführung vorbereitet zu sein.

Studien behaupten, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine ERP-Einführung in Time und in Budget abgeschlossen wird, kleiner ist als 40%. Diese Zahl ist unabhängig vom ERP-Hersteller (SAP, Infor, Microsoft, IFS) und Implementierer. Studien welches durch die Erfahrungen von der 2BCS unterstreichen, führen der Mehrheit der Ursachen zum Anfang des Einführungsprojektes zurück. Die Kunden haben sich zu wenig mit der aktuellen Situation (z.B. zu migrierenden Daten oder Prozessabweichungen), Transformationsansatz, Projektkomplexität, notwendigen Ressourcen und organisatorischen Veränderungen auseinandergesetzt. Selbstverständlich sind die Implementierungspartner auch nicht perfekt und haben z.B. zu wenig qualifiziertes Personal, kennen sich mit Best Practices oder haben ihre Aufwände unterschätzt.

Nur durch eine gezielte und umfassende Vorbereitung können ideale Voraussetzungen für eine ERP-Einführung gelegt werden. Die Phase 0 (in Anlehnung an Arbeit von der Thirdstage Consulting), umschreibt die Vorbereitungen für eine erfolgreiche ERP-Einführung, die auf jeden Fall vor Beginn des Einführungsprojekts durchgeführt werden sollten.

In der «Phase 0» werden 5 Pfeiler vorbereitet: Die Verpflichtung der Führungskräfte auf die Projektziele, die Beschreibung der End-2-End-Soll-Prozesse, Prüfung der techn. Voraussetzungen (Datenqualität/RECIFW/Applikationen), die Ausbildung des Teams und des Managements sowie die Gestaltung der Governance.

Viele grosse Implementierungsfirmen erkennen diese Mängel frühzeitig und schlagen vor, dass diese Pfeiler in einer bezahlten «Discovery» Phase bearbeitet werden. Dieser Vorschlag ist nicht selbstlos: Der Implementierer hat einen schriftlichen Auftrag, kann seine Leistungen verrechnen und kann den Kunden so beeinflussen, dass er zusätzliche Dienstleistungen verkaufen kann.

Die 2BCS ist der Meinung, dass die Phase 0 vor allem eine kritische Reflektion mit dem aktuellen Zustand, Zielsetzungen und Ressourcen des Kunden bedarf. Eine neutrale Unterstützung durch die 2BCS hilft dem Kunden wesentlich weiter als eine bezahlte Akquisitionsphase durch den Implementierer.


Die 2BCS AG ist eine neutrale Prozess- und Technologieberatung aus der Schweiz, die sich auf industrielle Fertigungsunternehmen und Handelsfirmen konzentriert. Die 2BCS führt jährlich über zwei duzend Evaluationen in Europa durch und begleitet viele Firmen bei der Einführung und Upgrade von SAP, Infor, IFS und Microsoft-Lösungen.

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Die 2BCS teilt ihr aktuelles Wissen und Erfahrungen zu Phase 0.

Benefits

  • Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Kosten- oder Terminüberschreitung kommt, weil der Kunde zu wenig gut vorbereitet oder seine Aufgaben nicht wahrnehmen kann, sinkt dramatisch
  • Die Kunden-Organisation ist für das Projekt gut vorbereitet. Das Projektteam und die Führungskräfte haben harmonisierte Ziele und sie sind für ihren Projektaufgaben ausgebildet und vorbereitet. Auch das Change Management ist geplant
  • Die Eckpfeiler der neuen Lösung (die Soll-Prozesse, Anforderungen, die Datenmigration, die Änderungen am Standard und die Strukturen) sind fixiert und allen Projektbeteiligten bekannt
  • Der Projektplan, die Governance und das Risikomanagement sind mit dem Partner abgestimmt

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